Zur Herstellung von Rye Whisky braucht es Roggen. Roggen ist ein Wintergewächs und robustes, widerstandsfähiges Getreide. Nachdem es im Oktober angesät wurde, überwintert das Korn in der Kälte des Bodens. Im darauffolgenden Frühjahr spriesst der Keim und wächst. Sobald der Roggen dann die sogenannte Totreife erreicht hat, wird er geerntet. Anschliessend wird er entweder für unseren Single Malt Whisky gemälzt oder für unsere Rye Whiskys einfach gemahlen. Roggen hat einen kräftigen, aromatischen Geschmack, der auch im daraus gewonnenen Destillat gut zur Geltung kommt – umso mehr in Kombination mit dem zur Lagerung verwendeten würzigen Eichenholz. Gerne wird der Rye Whisky auch für klassische Cocktails verwendet. Ein paar Rezeptideen findest du hier.
Unser Anspruch ist 100%ige Swissness. Es ist die Verbundenheit mit der Region, die den Goldwaescher Rye Whisky ausmacht. Aus diesem Grund legen wir grossen Wert darauf, dass die Zutaten unseres Whiskys zu 100% regional sind. Ebenso liegt uns die regionale Verarbeitung unseres Whiskys am Herzen. So gedeiht der Roggen unter rauen Bedingungen im Luzerner Hinterland und findet von dort seinen Weg in die Distillerie. Dort, in unseren 650-Liter-Kupfer-Häfelibrand-Destillen wird der Roggenrohbrand in kleinen Chargen destilliert. Danach beginnt seine Reifezeit – in neuen, ausgebrannten Schweizer Eichenfässern. Jede Goldwaescher-Abfüllung reift mindestens drei Jahre lang im Fass, während sie im Lagerhaus wechselnden Temperaturen ausgesetzt ist. Diese Bedingungen verleihen dem Whisky sein charakteristisches kräftig-würziges Aroma, das von subtilen Röstnoten und einer feinen Süsse durchzogen ist. Der Goldwaescher: 100% Swiss Rye Whisky.
Die Herstellung und den Genuss von Goldwaescher möglichst klimafreundlich zu gestalten, ist uns ein grosses Anliegen. Dies beginnt bei uns mit regionalen Zutaten, um die Transportwege relativ kurz zu halten. Die zur Lagerung unseres Rye Whisky eingesetzten Fässer verwenden wir stets ein zweites Mal, um so eine möglichst effiziente Nutzung des Holzes sicherzustellen. Dieses beziehen wir übrigens ausschliesslich aus der Schweiz: Die Traubeneiche wird hier gefällt und anschliessend in Küssnacht an der Rigi getrocknet, wo sie wiederum in einem nächsten Schritt von der Küferei Suppiger zu Fässern verarbeitet wird. Eines ist aber auch klar: Nicht alle für die Produktion und Abfüllung notwendigen Bestandteile lassen sich lokal beziehen. Nichtsdestotrotz tun wir unser Bestes, um möglichst klimafreundlich zu sein – ganz nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel.
Das schönste Kompliment, das man uns machen kann? «Wow, toller Roggen-Whisky, aber mit nichts zu verglichen!» Denn genau das wollen wir. Was wir hingegen nicht möchten, ist, schottischen Whisky zu imitieren. Allerhöchstens bietet uns der amerikanische Whisky eine kleine Orientierung in Bezug auf die Machart. Wir lagern unseren Whisky in frisch ausgebrannten Eichenfässern, welche ihm seinen ganz eigenen Charakter verleihen. So ist er würziger und hat eine andere Süsse als die bekannten amerikanischen Rye Whiskys. Darüber hinaus trägt auch der volle Roggenanteil massgeblich zum unverkennbaren Goldwaescher-Geschmack bei.
Basierend auf Brotroggen gemaischt
In schonendem Verfahren destilliert
In Fässern aus Eichenholz
gelagert
Während drei Jahren zur Vollendung gereift
Grundsätzlich bezeichnet Whiskey das Gleiche wie Whisky. Der Unterschied in der Schreibweise ist der jeweiligen Herkunft geschuldet: Die Amis schreiben Whiskey, so auch die Iren. Bei den Schotten hingegen heisst es Whisky, und auch die Kanadier lassen das «e» weg. So wie die beiden Letzteren machen auch wir es. Ob nun aber Whisky oder Whiskey: In beiden Fällen muss die Herstellung der Spirituose aus Getreide erfolgen, sie muss min. 40 Vol.-% aufweisen und – in Europa zumindest – min. 3 Jahre lang im Fass gelagert werden.